„Bis hierhin und nicht weiter“ Warum „Nein“ sagen wichtig ist – 3
Die eigenen Grenzen erkennen, wahrnehmen und äußern In meinem letzten Artikel drehte sich einiges um die Grenzen der Kinder… Natürlich haben auch Eltern (und jede andere Person die mit uns, oder unseren Kindern zusammen ist) Grenzen. Auch sie sind ganz unterschiedlich. Es gibt lt. Juul grob gesagt zwei Arten von Grenzen – die generellen, die immer dann allgemein gelten wenn wir uns irgendwo befinden (wie verhalte ich mich in der Gesellschaft – Familie, Verein, Schule etc.) und die persönlichen Grenzen. Sie sind von ganz individueller Natur und abhängig von der Stimmung, des Temperaments, Hintergründe, der Persönlichkeit etc. Im Familienalltag ist jeder Tag anders, sowie auch jede Person individuell ist. Und jeden…
„Bis hierhin und nicht weiter“ Warum „Nein“ sagen wichtig ist – 2
Grenzen der Kinder respektieren Kennt ihr solche Sätze? Vielleicht aus eurer Kindheit? Oder vielleicht kommen solche Sätze auch jetzt im Alltag immer wieder vor? Ich glaube das viele von uns ganz typische Sätze gehört haben. Wahrscheinlich vor allem dann, wenn die eigenen Eltern müde, überfordert oder erschöpft waren. So wie es eben mir schon das ein oder andere mal ging. Nicht nur als Tochter, sondern auch als Mutter… Vielleicht waren es nicht die Sätze wie hier aufgeführt, aber doch auch ähnlich. Das Gefühl das bei solch ausgesprochen Sätzen vermittelt wird, wird aber vermutlich überall ähnlich gewesen sein… Als Kind fühlte man sich übergangen, nicht wahrgenommen, allein, beschämt, man hatte vielleicht auch…
„Bis hierhin und nicht weiter!“ Warum „Nein“ sagen wichtig ist – 1
Durch meine letzten Beiträge über Konfliktsituationen und meine Entwicklung habe ich mich natürlicherweise auch generell wieder vermehrt innerlich mit dem Thema auseinandergesetzt. Wenn auch oft unbewusst – einiges scheint wohl „nachzuarbeiten“. Ein Gedanke war dabei das Thema Grenzen. Denn durch Grenzüberschreitungen entstehen doch oft auch Konflikte im Familienalltag.
Weg vom Elternanrufbeantworter
hin zum achtsameren Umgang in stressigen Situationen. Kennst du ihn? Den Elternanrufbeantworter? Diese Stimme die in deinem Kopf, die gar nicht dir gehört. Und du wie ferngesteuert reagierst? In diesem Artikel mag ich dir vier hilfreiche Impulse mitgeben wie du den Anrufbeantworter nach und nach deaktivieren kannst 🙂 Manchmal bin ich eine unachtsame Mutter…ich sage absichtlich nicht „schlecht“, denn das bin ich nicht. Ich weiß, dass ich jeden Tag das beste für meine Kinder gebe und jeden Tag versuche ich es wieder ein bisschen besser zu machen. Nur manchmal hab ich´s nicht so drauf…da bin ich wieder genervt, gestresst, ungerecht, angespannt, unfair….verfalle in Wenn-Dann´s und zwinge meine Kinder zu irgendwas.…
Konflikte als Möglichkeit zur Veränderung und Entwicklung
„Du bist doof und blöd“ schallt es mir aus dem Kinderzimmer entgegen. Ich denke nur „Puh, dicke Luft da drin!“ Unsere Söhne lieben sich ja von ganzem Herzen. Eigentlich. Aber manchmal gibt es eben doch Situationen wo einer von beiden (oder beide 😉 ) total blöd ist…oder eben anderes. (Oder auch der Papa doof ist, ich als gemein bezeichnet werde usw.) Die letzten Tage kommt dieser Satz öfter an meine Ohren, dafür wird weniger gehauen und getreten 😉 Am Anfang, als die Streitigkeiten anfingen, bin ich glaube ich so gut wie immer dazwischen gegangen. Sobald es im Kinderzimmer lauter wurde, gingen bei mir irgendwelche Alarmglocken an – schrillten hell –…
Blogparade – mein #WunschFamilienAlltag – Aufbruch, Umbruch, Querdenken
Jana vom Blog fraubirnbaum.com hat zu einer Blogparade über den WunschFamilienAlltag aufgerufen. Erst dachte ich, naja was soll ich darüber schon schreiben…aber dann dachte ich: Warum nicht? Seit der ersten Schwangerschaft hat sich einiges verändert und gedreht und wir sind noch nicht am Ende unserer Entwicklung und unserem Wunschalltag angelangt. Warum denn also nicht darüber schreiben… Hier kommt nun also mein Beitrag über unseren Alltag, Wunschvorstellungen, Veränderungen und Entwicklungsprozessen.
Von der ER-ziehung zur BE-ziehung.
Meine Wegweiser für uns und für dich Ich spreche in meinen Beiträgen immer wieder davon wie wichtig die Beziehung zu unserem Kind, in unserem Miteinander, für mich ist. Was aber bedeutet es denn nun genau In-Beziehung leben? Was gehört für mich dazu? Wir Eltern wollen das Beste für unsere Kinder und handeln (meist) auch so. Das bedeutet für mich gleichzeitig auch, dass manche Dinge hinterfragt werden sollten, vielleicht sogar müssen. Die gesellschaftlichen und sozialen Probleme werden in meinen Augen nicht weniger, das Schulsystem ruft immer lauter nach „Gehorsam und Respekt“ , der Alltag wird immer hektischer, unser Konsumwahn immer verrückter. Höher-Schneller-Weiter ist bei den meisten das neue Motto. Aber ist…
Gedanken zum Muttertag
Es ist Muttertag! Überall wird Werbung dafür gemacht, die rührenden Werbespots laufen hoch und runter (Ja sie sind wirklich berührend und die Werbeprofis machen einen guten Job um an die Tränendrüsen zu appellieren 😉 ), es werden Erdbeerkuchenherzen und Blumen verkauft und, und,…. Natürlich habe ich diesen Tag für meine Mama immer als besonders empfunden und ich wollte ihr an diesem Tag etwas gutes tun – ihr sagen, dass ich dankbar bin für all die Zeit und Liebe die sie mir geschenkt hat. Und ja es gab dann Blumen und Erdbeerkuchenherzen (allerdings selbstgemacht 🙂 ) Und es ist mir auch heute wichtig ihr das zu sagen – wenigstens ganz bewusst…
Laissez-faire und Bedürfnisorientierung…Wie passt das zusammen?
Es sind Ferien und es ist ein herrlicher Tag. Die Sonne scheint und ich bin schon eine Weile wach. Habe mich um mich gekümmert, Texte geschrieben, gelernt und den Haushalt angefangen. Die Kinder werden langsam wach, kommen kuscheln und wollen Kaba trinken. Sie spielen zusammen im Kinderzimmer, bis der Frühstückshunger sich meldet und wir sitzen gemeinsam am Tisch. Die Jungs genießen die Ferien sehr… das langsame wach werden, die Ruhe morgens. Das tun- und lassen können, weil man an keinem bestimmten Ort zu einer bestimmten Uhrzeit sein muss. Auch mir gefällt das. Ich spüre die Entspannung die bei uns allen zu spüren ist… Und dann erinnere ich mich daran, dass…
Dein Körper – für EIN Leben
Ich husche schnell ins Bad, der Blick in den Spiegel kurz und wenig achtsam. Schnell das nötigste…Zähne putzen…duschen…rein in die Klamotten… Wie geht es dir heute? Siehst du gut aus? Gesund? Glücklich? Findest du dich heute schön? Wie fühlst du dich in deiner Haut? Fragen die ich mir selten stelle. Ist doch alles da was ich brauche. Selbstverständlich. Er – mein Körper – trägt mich schon durchs Leben, funktioniert doch einwandfrei. Bekommt das was er braucht… Was bekommt er denn – mein Körper? Was braucht mein Körper? Bekommen die gezeichneten, vernarbten Stellen, von Operationen an meinen Körper Liebe und Zuwendung? Sehe ich meine Schwangerschaftsstreifen und denke liebevoll an die Zeiten…