#wirbleibenzuhause
Vor ein paar Tagen habe ich auf Social Media eine Idee für unsere Kinder gesehen, die ich richtig toll finde. Kinder malen einen Regenbogen ins Fenster (an die Scheibe, oder auf ein Plakat das man ins Fenster hängen kann) und jedes Kind (oder Erwachsene) das beim spazieren gehen (wenn man das noch darf) einen Regenbogen sieht, weiß das hier ein Kind wohnt, dass auch gerade seine Freunde nicht treffen kann. Und zuhause bleibt. Gemeinsam ein Zeichen für Hoffnung und Verbindung setzen – gerade jetzt. Ich weiß nicht wie es deinem Kind zuhause geht, aber unsere Jungs vermissen ihre Freunde, den gewohnten Tagesablauf und sind immer wieder traurig darüber (mir geht…
Raus aus dem Mental Load
Vor ein paar Tagen veröffentlichte ich auf Instagram zwei Beiträge über Überforderung/Mental Load. Und nach meiner Umfrage, ob jemand Interesse daran hat zu erfahren WIE man aus sowas raus kommen kann, lautete das Ergebnis einstimmig “Ja”. Den Begriff gibt es noch gar nicht so lange (ich glaube seit 2016) und doch ist er vielen Müttern bekannt. Bevor ich darüber schreibe was uns helfen kann, möchte ich noch einmal ganz kurz erklären was dieses Mental Load ist und woher es eigentlich kommt Was ist “Mental Load” Wahrscheinlich kennst auch du folgendes oder ähnliches Szenario: Wir waschen ab und nebenher fällt uns ein “dass wir ja noch schauen wollten ob noch was…
Geschwister – Konflikte aushalten und begleiten
Streit zwischen den Geschwistern ist mit eine der stressigsten Situationen für uns als Eltern im Alltag. Und je nachdem wie gut oder weniger gut es uns geht, können wir mal einfühlsam reagieren, oder sind selbst schnell gereizt und genervt.
Kommunikation – mehr als nur Informationsweitergabe
Kommunikation existiert schon viele Jahrhunderte. Wahrscheinlich schon seit Entstehung unserer Welt. Denn Kommunikation findet nicht nur durch Sprache statt, sondern zum Beispiel auch durch Schwingungen. Unser hauptsächliches Kommunikationsmittel ist unsere Sprache. Sie entwickelt sich ständig weiter. Und es gibt sie in vielen Variationen. Egal ob gesprochen oder in Schrift, überall begegnet sie uns. Sie ist hochkomplex, verbindet Laute zu Silben und zu Worten. Diese aneinandergereihten Worte ergeben Sätze und wir vermitteln dadurch unsere bildlichen Vorstellungen, Gedanken und Gefühle. Das erlernen der Muttersprache ist mit das schwierigste das wir jemals im Leben erlernen werden und nicht nur die Zeichen gehören dazu, sondern auch Melodie, Mimik, oder Gestik unterstreichen die gesprochenen Wörter.…
Viel leichter…
Manchmal da wünschte ich es wäre viel leichter. Dass du deinen Verstand logisch einsetzen kannst und nicht so von deinen Emotionen überflutet wirst. Dass ich nicht immer wieder so schwer an meinen Päckchen zu tragen habe. Päckchen die es mir nicht einfach machen achtsam und liebevoll zu reagieren. Dass du nicht immer wieder in Entwicklungsphasen gerätst, die es dir manchmal so schwer machen. Wäre es nicht viel leichter, wenn wir auf dem alten Weg geblieben wären? Manchmal zweifel ich. War es früher nicht leichter? Als noch “Zucht und Ordnung” auf der Tagesordnung standen? Kinder folgsam “Bitte und Danke” sagten. Ihre Gefühle nicht in die Welt hinausschrien. Keine Widerworte gaben?…
Die Wut. Ich wüte. Er/Sie/Es wütet. Wir wüten. Kinderwutanfälle.
Vor einer Weile habe ich angefangen hier über das Thema “Wut” im Familienalltag, genauer gesagt über die elterliche Wut, zu schreiben. Ich stelle immer wieder fest, dass das ein Thema ist, das gerade im Alltag mit Kindern recht präsent ist. Es wühlt uns auf. Lässt uns manchmal hilflos vor Situationen stehen, oder Dinge tun die wir so nicht für möglich gehalten hätten. Manchmal verzweifeln wir. Und vielleicht kommt der Gedanke auf, das wir in solchen Momenten nicht die Eltern sind, die wir sein wollen. Wir haben das bestreben liebevoll mit unseren Liebsten umzugehen. Verständnis zu haben. Lösungen zu finden. Kompromisse zu schließen. Wir wollen zuhören und verstehen. Verstehen. Das ist…
Keine Angst vor “Verweichlichung” oder “aggressiven Raufbolden”
Ich wollte schon eine ganze Weile mal etwas über so ein “Jungs-Eltern-Dings” schreiben. Bisher waren meine Beiträge ja eher allgemein gehalten. Nicht das ich besonderen Wert auf “Geschlechterspezifität” lege, doch ich glaube das es Themen gibt die eher für Mädchen-Eltern interessant sind, bzw. für Jungs-Eltern… In meinem Alltag begegnen mir doch immer wieder verschiedene Ansätze oder auch Glaubensmuster, dass Jungs so sein müssen und Mädchen so. Vielleicht gibt es Eltern die sich fragen, ob ein Bindungs- und Beziehungsorientierter Weg, auch für Jungs geeignet ist… oder besteht dann die Gefahr, dass sie zu sehr “verweichlichen”?
Die Wut. Ich wüte. Er/Sie/Es wütet. Wir wüten. Warum machen uns unsere Kinder so wütend?
Manchmal ist es zum Haare raufen…jetzt habe ich doch schon so oft dieses oder jenes gesagt und keiner reagiert…Wieso hört mir eigentlich NIE jemand zu? Das treibt mich an den Rand des Wahnsinns und wenn NICHT GLEICH DAS GEMACHT WIRD, WAS ICH SAGE DANN… Ja dann…dann passiert was? Manchmal fange ich mich, atme tief durch, komme wieder mit mir in Kontakt und versuche zu verstehen was gerade für mein Gegenüber so schwer ist und warum das gesagte nicht anzukommen scheint… Manchmal werde ich auch lauter, da schaffe ich es einfach noch nicht rechtzeitig zu agieren – meistens dann wenn ich am Limit meiner Kräfte bin. Müde, erschöpft, hungrig… dann überrollt…
Gewalt führt zu Gewalt.
Am Wochenende gab es zwei Artikel die mich sehr beschäftigt haben. Also eigentlich beschäftigt mich dieses Thema immer – mal mehr, mal weniger. Je nachdem was ich eben auch so erlebe. Es geht um das Thema Gewalt. Gewalt an Menschen – vor allem an Kindern und doch ist es egal welches Alter, Geschlecht, Herkunft… An dieser Stelle möchte ich hier eine TRIGGERWARNUNG aussprechen. Es gibt viele Menschen die selbst Gewalt erlebt haben und ich möchte, dass du dich ganz bewusst entscheidest ob du diesen Artikel (und die verlinkten) lesen magst oder nicht!
“Mama? Hand?”
Wenn Kinder nicht´s alleine machen wollen – und was dahinter stecken könnte. Unsere zwei Jungs sind ja nicht mehr so klein. Und sie sind in vielen Sachen auch schon recht selbstständig. Kleine und größere Alltagsdinge wie anziehen, Zähne putzen, etwas aufräumen, im Haushalt helfen etc. können sie selber bewerkstelligen. Sie brauchen immer weniger Hilfe. Je Älter die zwei werden, desto schöner ist der dadurch gewonnene Freiraum für uns. Am Anfang dürfen wir unsere Kinder in allem begleiten und unterstützen, denn sie sind auf uns angewiesen, damit sie überleben. Ich finde den Gedanken, neben allem schönen, auch immer wieder beängstigend. Diese Verantwortung die wir da haben, dass ein möglichst physisch…